er



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bleicher abend nichts
ist wichtig nachtblau seilt
herab und holt ihn sich.

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davor vergibt er
der sonne für untergang
dem braun für kapitulation und sich
für das braun. hinter seiner stirn
lebt ein verplombter raum
dort ist er allein.

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die see zwischen euch
spült ihn leer du
schlägst auf den wasserspiegel ein
schlägst silben laut ich weiß dich nicht
doch er bleibt seine burg.

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erinnerst eine
gruppe menschen in schwarz
weiß den heißen sommerweg
im ziel zum bondi gehen. das öl der
eukalypten riecht sich in dein wünschen
du schmeckst gemeinschaft
und wechselst die allee.

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federn und worte
fangen sich in netzen aus
bitterem. beweis. beschuldigung.
nicht vieles ist so traurig
wie die tage an denen du ihn fragst
wie er seine eltern fühlt.

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deine ortung fehlt.
du kannst dich nicht halten. nicht
stehen. bist bang ein weißes tuch.
die türen machst du zu. schließt alles dicht.
luken. den mund.
bestickst landkarten. nebelwege
der flucht. umwege. abwege.
auf deinem kleid trägt es
der sommer.

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im herbst dann
ist der stoff dünn vom salz
die stickerei blasser schwund
eine chiffre ohne plan.
du gräbst ein loch im blau
legst den stoff auf grund. drehst dich im kreis
und gehst nach vorn.
kannst das blau
doch nicht die worte lesen.

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